Gehrungssäge Holz

Was ist eine Gehrungssäge? – Welche Modelle gibt es?

Gehrungssägen sind praktische Werkzeuge in der Tasche eines Heimwerkers, vor allem wenn du präzise Schlitzschnitte oder viele gleiche Schnitte machen willst. Du musst jedoch herausfinden, welches Gerät am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Sonst gibst du dein hart verdientes Geld für ein nutzloses Werkzeug unnötig aus!

Es gibt drei Arten von Gehrungssägen, die du in Betracht ziehen kannst: Standard-, Verbund- und Schiebesägen.

In diesem Artikel erkläre ich dir, was eine Gehrungssäge ist und wie du sie benutzt. Außerdem vergleichen wir Gehrungssägen mit Schiebegehrungssägen, damit du die beste Wahl treffen kannst.

Natürlich kannst du auch beide Modelle in deine Werkzeugsammlung aufnehmen.

Übersicht

  • Die Standard-Gehrungssäge
  • Die Kapp/Gehrungssäge
  • Zug-Kapp/Gehrungssäge
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Gehrungssäge und einer Zug-Kapp/Gehrungssäge?
  • Fazit

1. Die Standard-Gehrungssäge

Die Standard-Gehrungssäge ist ein Werkzeug, das für schräge Querschnitte verwendet wird. Bei einigen Produkten kannst du den Winkel selbst einstellen, bei anderen gibt es nur vor eingestellte Optionen für die gängigsten Winkel (z. B. 15ᵒ, 30ᵒ, 45ᵒ).

Nachdem du den Winkel gewählt hast, sicherst du das Blatt und beginnst mit dem Schneiden.

Die Standard-Gehrungssäge ist am besten geeignet für:

  • Bretter unter 20cm Breite
  • dicke Materialien

2. Die Kappsäge (Kapp- und Gehrungssäge)

Gehrungskreissägen haben einen zusätzlichen Schwenkarm, mit dem du verschiedene Winkel herstellen kannst. Das bedeutet, dass du mit diesem Werkzeug beides machen kannst:

  • Winkel (Gehrungsschnitte)
  • Schrägen (Gehrungsschnitte)

Der Unterschied zwischen diesen beiden ist, dass Gehrungsschnitte (Winkel) horizontal sind, während Schrägschnitte (Schrägen) vertikal von oben nach unten verlaufen.

Eine Kapp- und Gehrungssäge ist am besten geeignet für:

  • dicke, schmale Materialien
  • Präzise Winkel und Schrägen

3. Zug-Kapp- und Gehrungssäge

Diese besitzen eine zusätzliche Zugfunktion bei der der Sägekopf individuell verstellt (vor und zurück) werden kann. Dadurch können wesentlich breitere Werkstücke gesägt werden.

Nicht verschiebbare Kapp/Gehrungssägen sind am besten geeignet für:

  • Anfänger/innen
  • Schmale Holzstücke
  • Einstürzende Schnitte

Schiebe-Kapp/Gehrungssägen:

  • Erlauben mehr horizontale Bewegung
  • Am besten für breitere Bretter
  • Am besten für Kronenleisten oder Rahmenarbeiten
  • Sie speichern weniger Wärme als nicht verschiebbare Gehrungssägen, da sie während des Schnitts weniger Zähne in Eingriff bringen.

Das bedeutet, dass Gehrungssägen mit Schiebefunktion vielseitiger sind als ihre nicht verschiebbaren Geschwister. Außerdem sparst du auf lange Sicht Geld, weil du nicht so viele Ersatzblätter kaufen musst.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gehrungssäge und einer Zug-Kapp/Gehrungssäge?

Wir haben bereits erwähnt, dass du mit einer Gehrungssäge sowohl Winkel- als auch Gehrungsschnitte möglich sind. Im Grunde bewegst du dich mit diesen Gehrungssägen sowohl auf einer vertikalen als auch auf einer horizontalen Ebene.

Ein Beispiel, für das du eine Gehrungssäge brauchst, ist die Herstellung von Bilderrahmen.

Du kannst auch den Kauf einer Doppelgehrungssäge in Betracht ziehen, wenn du Gehrungen in allen Winkeln herstellen musst. Denn Doppelgehrungssägen lassen sich in beide Richtungen neigen und sind daher vielseitiger (aber auch wesentlich teurer).

Zug-Kappsäge

Diese Werkzeuge haben eine zusätzliche Gleitfunktion: Schienen, auf denen sich das Sägeblatt vor und zurück bewegt.

Grundsätzlich arbeiten Gehrungssägen auf zwei Ebenen (vertikal, horizontal), während die Schiebegehrungssäge auf drei Ebenen arbeitet: vertikal, horizontal und in der Tiefe.

Du brauchst eine Gehrungssäge, um die Länge deiner Schnitte zu erhöhen und damit auch breitere Materialien zu schneiden.

Denk daran, dass die maximale Breite einer Gehrungssäge 8 Zoll (20cm) beträgt. Wenn du mit deiner Gehrungssäge ein breiteres Brett durchschneiden willst, musst du sie ständig neu positionieren.

Im Gegensatz dazu muss die Zug-Kapp/Gehrungssäge nicht ständig neu positioniert werden. Der Nachteil: Schiebegehrungssägen sind teurer und brauchen mehr Platz.

Fazit

Gehrungssägen eignen sich am besten für die Herstellung von Winkeln und Schrägen bei schmalen Materialstücken, während Schiebegehrungssägen besser geeignet sind, wenn du ständig mit breiteren Brettern arbeitest. Bedenke aber, dass Gehrungssägen mehr Geld kosten und mehr Platz benötigen.

Wenn du also nur kleinere Heimwerkerarbeiten machst, kommst du mit einer Gehrungssäge gut zurecht. Ziehe eine Zug-Kapp/Gehrungssäge in Erwägung, wenn du deine Projekte ausweiten möchtest.

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